Pro Helvetias Nachwuchsförderung im Design
Eine Runde in Zürich, eine Runde in Lausanne: Pro Helvetia präsentierte ihre neue Nachwuchsförderung für Design. Szenegerecht im Zürcher Café Z am Park und im kleinen Galerieraum La Placette fanden sich interessierte junge Designerinnen und Designer ein. Sie wollten wissen, welche Fördermögichkeiten es gibt, wie sie ihre Eingabe formulieren sollen, wer in der Jury sitzt. Marianne Burki und Helen Muggli von Pro Helveita, Laura Pregger vom Depot Basel und Hochparterres Redaktorin/SDA-Vorstandmitglied Meret Ernst erklärten, wie es geht.
Beide Infoveranstaltungen ergänzten die Ausschreibung, welche die Stiftung im Dezember lancierte. Mit drei Instrumenten fördert Pro Helvetia Designerinnen und Designer bis 35 Jahre in den ersten fünf Jahren ihrer Berufstätigkeit:
Unter dem Titel «Design Angel» ist ein Mentoring durch erfahrene Expertinnen und Experten geplant. Wer gefördert wird, erhält eine massgeschneiderte Unterstützung eines Profis - etwa in Fragen rund um Projektentwicklung und Markteinstieg. Fachleute aus Design und Wirtschaft begleiten auch die «Werkbeiträge+», das zweite Förderinstrument. Vorgesehen sind drittens kleinere Projektbeiträge, die einen einzelnen Schritt im Rahmen des Recherche-, Entwurfs- oder Umsetzungsprozesses unterstützen.
Wer eingeben will, tut das über myprohelvetia,
dem elektronischen Gesuchsportal von Pro Helvetia - bis allerspätestens zum 1. März 2014.
Beim anschliessenden Apéro – Glühwein in Zürich, Weisswein in Lausanne – wurden Fragen gestellt, Kontakte geknüpft, Tipps ausgetauscht. Marianne Burki freut sich auf viele gute Eingaben, auch deshalb, weil die Stiftung so zeigen kann, wie förderungswürdig Design neben den angestammten Bereichen ist.