Vizepräsidentin SDA
Meret Ernst
Designexpertin
Portfolio
Kunde: Pro Helvetia
Rechte: Pro Helvetia
Firma: Hochparterre AG
Passagen ist das Magazin der Schweizer Kulturstiftung Pro Helvetia. Es publiziert Beiträge aus der Schweiz und der ganzen Welt und erscheint auf Deutsch, Englisch und Französisch in mehr als 60 Ländern. Die Ausgabe 61 widmet sich der Disziplin Design. Autorinnen und Autoren aus verschiedenen Perspektiven zeigen die Breite des Begriffs auf, darunter ein Essay von Volker Albus, der lustvoll den Irritationen nachgeht, die das Verhältnis zwischen uns und «dem» Design bestimmen. Ein Gespräch mit dem Designer Jörg Boner und der Designforscherin Claudia Mareis zeichnet nach, was das Entwerfen leitet. SDA-Vorstandsmitglied Dominic Sturm zeigt, dass dieses Tun längst global geworden ist: hiesige Designer arbeiten mit Herstellern aus aller Welt zusammen und bedienen einen international ausgerichteten Markt. Zugleich kann, wie Tido von Oppeln ausführt, die Disziplin ihre besondere, spannungsvolle Nähe zur Kunst nicht verleugnen, und Alexandra Midal betont, wie wichtig der Blick zurück auf die eigene Geschichte ist. Der indische Designer Siddhartha Chatterjee beobachtete während eines Forschungsauftenhaltes, welche Rolle Design im Schweizer Alltag spielt. Doch wie soll Design gefördert werden? Claudia Acklin erklärt, in welchen Geschäftsmodellen Designer arbeiten, und SDA-Vizepräsidentin Meret Ernst zieht daraus Folgerungen, was die Nachwuchsförderung betrifft. Und schliesslich zeigt ein (zweifacher) Blick ins Förderparadies Dänemark, was hinter dem Label Danish Design steckt.
Geschäftsadresse
Meret Ernst Designexpertin
FHNW HGK ICDP Freilager-Platz 1
4002
Basel-Stadt
T +41 61 228 43 49
meret.ernst@fhnw.ch
FHNW HGK
Curriculum Vitae
Dr. Meret Ernst kombiniert journalistische Praxis mit wissenschaftlicher Arbeit, fördert Design und die kritische Debatte darüber. Als Dozentin für Designgeschichte am Institut Contemporary Design Practices der HGK FHNW Basel tätig, initiierte sie 2016 das Netzwerk Designgeschichte, das den Austausch aller an design-historiografischen Fragen interessierter Kreise fördert. Die aktive Vernetzung mit internationalen Netzwerken (GfDg, DHS) führte dazu, dass sie 2021 zusammen mit Monica Gaspar (HSLU D&K) die Jahreskonferenz der international führenden Design History Society erstmals in die Schweiz an die HGK FHNW Basel holen konnte.
Bis 2021 leitete sie die Redaktion für Kultur und Design bei der Zeitschrift Hochparterre.
Ihr langjähriges publizistisches und verbandsbezogenes Engagement für eine hochstehende Kunst- und Designausbildung in der Schweiz konnte sie von 2011 bis 2022 als Fachhochschulrätin der Zürcher Fachhochschule strategisch einbringen. 2012/2013 verfasste sie im Auftrag der Pro Helvetia eine Studie zur Nachwuchsförderung im Design.
Als Publizistin und Designkritikerin legte sie neben zahlreichen Artikeln für Hochparterre und Tageszeitungen Beiträge vor wie jüngst «Licht gestalten» (in: Rosmarie Baltensweiler, Design Leben, 2023). Weitere Beiträge: «Learning from History – but how?» (Writing Visual Culture, 2017); «Bilder in der Designkritik» (Designkritik, hg. Siegfried Gronert, Thilo Schwer, Stuttgart 2018); «Von der Industrie zur Wissenschaft: Designunterricht seit 1851» (Katalog SLM, Zürich 2018); Beiträge in 100 Jahre Schweizer Design (Zürich 2015) und 100 Jahre Schweizer Grafik (Zürich 2014); Design Suisse (Hg., mit Christian Eggenberger, Zürich 2005). 2014 erhielt sie den «Greulich Kulturpreis für Designjournalismus». Meret Ernst moderiert Podien, hält Vorträge und ist als Design-Expertin in zahlreichen Jurys vertreten.
Seit 2010 ist sie Vizepräsidentin der Swiss Design Association SDA.